Die Fenner Group GmbH & Co. KG wird im Jahre 2022 ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. In diesem nahezu halben Jahrhundert konnten wir höchste Kompetenzen in Verkaufs-, Beratungs-, Audit- und Coaching-Funktion sammeln, Expertise, die wir heute nutzen. Ihre Vorgängergesellschaft, aus der die Firma ursprünglich entstand, wurde 1972 von Uwe Fenner in Dortmund gegründet. Seit 2013 ist Uwe Fenners Neffe Damian Fenner Geschäftsführer und alleiniger Eigentümer der Gesellschaft und hat das seinerzeit kleine Unternehmen zu einem ambitionierten Berliner und deutschlandweit aktivem Projektentwickler ausgebaut.
Ursprünglich als Marketing- und Public-Relations-Beratungs-Gesellschaft in Dortmund aktiv veränderte sich der Geschäftsgegenstand im Jahre 1983 mit dem Umzug nach Frankfurt am Main.
In Frankfurt stand die Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt Personalberatung, Audit und Coaching im Vordergrund. Als Executive-Search- oder Headhunting-Firma konnte die Gesellschaft – damals umfirmiert in Fenner & Partner Unternehmensberater, später mit Fenner InterSelect – große Erfolge im Markt der Personalgewinnung von Führungskräften erzielen. Die Personalberatung war erfolgreich tätig für alle großen deutschen Banken (Deutsche, Dresdner, Commerz, Bayerische Vereinsbank, später HypoVereinsbank, WestLB, DG-Bank, sowie viele kleinere, wie Sal. Oppenheim oder Merck-Finck und viele andere, auch in Deutschland tätige ausländische Banken, wie Royal Bank of Canada, Arab Banking Corporation oder Sanwa Bank, um nur einige zu nennen). Außerdem war die Headhunting-Firma, die in der Spitze 42 Berater (plus ebensoviele Researcher und Back-office-Kräfte) beschäftigte, als Recruiting-Spezialist in der Automobilindustrie tätig. Vor allem BMW und Volkswagen, aber auch SEAT, Skoda, Peugeot und Aston Martin gehörten zum langjährig bestehenden Kundenkreis der Personalberatung. Ferner waren Unternehmen der “klassischen Industrie” Fenner-Kunden: ABB, Babcock, Siemens, und solide Mittelständler, wie Klinger, Ekato, Flender u.a.
Neben diesen drei Branchen, für welch jede es zwei bis drei spezialisierte Berater in Partnerstellung gab, wurden auch Pharmafirmen, eine große Müllentsorgungsgesellschaft, die größte deutsche Cateringgesellschaft LSG und kleinere Firmen durch unsere Headhunter mit Vorständen, Geschäftsführern und weiteren Führungskräften versorgt. Häufig ging dem Executive Search ein ausführliches Personal-Audit voraus.
Die intensive Beschäftigung mit den spezifischen Belangen der unterschiedlichen Unternehmen einerseits und die Markterweiterung nach der Wiedervereinigung Deutschlands andererseits führten in den 90er Jahren fast zwangsläufig zur Bildung einer Gruppe von Management Consulting Dienstleistungen, so dass wir neben der Personalberatung noch eine Managementberatung und eine Trainingsfirma aufbauten. Mit letzteren Gesellschaften haben wir vor allem nach der Wende die großen staatlichen Unternehmen, wie die Deutsche Bahn und die Deutsche Telekom durch Beratung und Training mit unserer “Kundenorientierten Unternehmensführung” dabei unterstützt, den Wandel von der Behörde zum Unternehmen zu vollziehen. Management-Audit, Seminare und Coaching waren hier unsere wirksamen Werkzeuge und Beratungs-Produkte.
In der Zeit des Neuen Marktes der Endneunziger Jahre haben wir dann mit mehreren schnell aufgebauten Internetfirmen versucht, unsere konservativen Beratungstätigkeiten mit den neuen Produkten der New Economy zu ergänzen. Immerhin hatten wir zum Beispiel mit der Tochtergesellschaft “Absolute Sports”, an der eine Zeit lang auch Borussia Dortmund beteiligt war, den ersten Livestream erstellt, der Fußballspiele live ins Internet übertrug. Das war im Jahr 2000.
Der geplante Börsengang der auf eine Stärke von insgesamt 448 Beschäftigten gewachsenen Gruppe, die unter dem Namen MIDAT AG mit Hauptsitz auf dem Ulmenhof im Potsdam und mit Niederlassungen in Berlin, Frankfurt am Main, München, Hamburg und Düsseldorf tätig war, misslang jedoch im Jahre 2000, wir kamen etwas zu spät, der Börsenhype der New Economy war vorbei. Die Beratungsfirmen wurden von den inzwischen gewonnenen Mitgesellschaftern die am geplanten Börsengang kräftig mit verdienen wollten, übernommen.
Fenner Group fokussierte nach kurzer Denkpause seine Tätigkeit nunmehr allein auf Immobilien. Angetrieben vom damals neuen Partner und alleinigen geschäftsführenden Gesellschafter Damian Fenner etablierten sich die Unternehmen in der Berliner Immobilienszene.
Als Developer kaufen wir mit der Firma Fenner Group GmbH & Co. KG oder einer ihrer Tochtergesellschaften – gegebenenfalls auch zusammen mit Partnern – Wohnungen, Häuser, Wohnanlagen oder Gewerbezentren und verkaufen diese nach Sanierung oder Restrukturierung weiter. Ferner werden je nach Konzept auch einige Immobilien in das eigene Portfolio eingegliedert. Seit 2020 baut die Fenner Group auch komplette Neubauten in Eigenregie.
Zusammen mit Architekten erhöhen wir den Wert von Grundstücken durch die Schaffung von Baurechten und der Realisierung von Neubauten. Mit der Tochterfirma Fenner Grundstücksgesellschaft mbH entwickeln wir so Grundstücke zu höherer Wertigkeit. Außerdem sind wir mit Fenner Group als Berater und Dienstleister tätig: Wir geben Hilfestellung bei der Vorbereitung größerer Immobilientransaktionen und entwickeln Immobilien-Anlage-Strategien für Family-Offices.
Als Vermittler vermarkten wir mit der Firma Stadt & Raum Immobilien Fenner GmbH Wohnungen, Häuser und Grundstücke vor allem im Großraum Berlin und sind vor Allem für den Vertrieb der von der Schwesterfirma Fenner Group GmbH & Co. KG oder von einer derer Tochtergesellschaften entwickelten Immobilien tätig.