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Interview zur aktuellen Lage des Immobilienmarktes mit unserem COO Richard Vater

Durch den Umschwung auf dem Immobilienmarkt besprach sich unser Ankaufsleiter und COO Richard Vater mit Damian Fenner in einem Workshop zur aktuellen Situation und der Ankaufsstrategie der kommenden Jahre.

Die Kernaussagen dieses Gesprächs haben wir Ihnen in einem kurzen Interview zusammengefasst:

 
 

Hat die Zahl der Angebote erheblich zugenommen?
 
RV: Ja. Es werden definitiv mehr Immobilien dem Markt zugeführt und es ist vorerst kein Ende in Sicht ist. Je länger die Zinsen ansteigen, desto mehr Zinsbindungen von Immobilienkrediten werden auslaufen. Das zwingt die Eigentümer zu verkaufen, weil sie ein Vielfaches der Zinsen an die Bank bezahlen müssen. 

Spürt man schon eine rückläufige Tendenz in der Preisentwicklung? 
 
RV: Hier müssen wir die Märkte differenzieren. Auf dem Markt für Kaufimmobilien sinken die Preise spürbar. Die gestiegenen Zinsen schrecken viele Investoren ab, was einen Rückgang der Preise nach sich zieht. Für Mietwohnungen sind die Preise bisher noch nicht gefallen. Angesichts der steigenden Nebenkosten ist eine hohe Bewegung auf dem Mietermarkt zu erwarten. Wir gehen jedoch nicht davon aus, dass die Mietpreise sinken werden, da die Nachfrage nach wie vor ungebrochen ist und es für jedes Preissegment interessierte Mieter gibt. 

Wie sieht die Ankaufsstrategie der Fenner Group aus? 
 
RV: Durch den Wandel des Marktes vom Verkäufer- hin zum Käufermarkt, müssen wir die Projekte nun vom Ende denken. Zuerst überlegen wir uns, ob wir einen Käufer für die Immobilie finden und dann gehen wir in die Berechnung zur Wirtschaftlichkeit. 

Was sollte man Deiner Meinung nach nicht mehr ankaufen? 

RV: Generell kann ich keine Kategorie ausschließen, die nicht mehr gekauft werden sollte. Durch den hervorragenden Immobilienmarkt der vergangenen 10 Jahre, konnte man fast blind eine Immobilie einkaufen und sie später teurer verkaufen. Das ist jetzt nicht mehr möglich. Ich würde eher sagen, dass es anspruchsvoller geworden ist und man daher die Immobilie noch genauer prüfen muss. Am deutlichsten wird dies bei Kapitalanlage. Eine Wohnung mit einem Faktor von 20 war vor der Krise sehr spannend für den Ankauf. Inzwischen reicht dies kaum aus, um die Zinsen der Bank zu decken.

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