Rekordverkauf im Frankfurter Bankenviertel
Das Hochhaus „T1“ im Frankfurter Quartier „Four“ wurde laut Frankfurter Allgemeine Zeitung für 1,4 Milliarden Euro an die Allianz verkauft. Die Bauzeit soll bis zum Ende 2024 oder Anfang 2025 andauern und der dritthöchste Büroturm in Frankfurt am Main werden. Gemeinsam mit dem Bayerischen Versorgungswerk übernahmen laut FAZ beide Partner jeweils die Hälfte der Immobilie. Der 233 Meter hohe Turm wird zukünftig Freshfields, BCG und Allen & Overy als Mieter begrüßen dürfen. Trotz Corona-Krise und zunehmender Unsicherheit auf dem Büroimmobilien-Markt ist das ein wahnsinnig starkes Signal – vor allem für den Standort Frankfurt am Main. Dass in dieser angespannten Marktlage bei Gewerbeimmobilien der „Deutschland-Rekord“ für eine einzelne Immobilientransaktion in diesem Segment gebrochen wird, damit war wohl nicht zu rechnen. Vielmehr scheint es so, als seien zwei Drittel der Büroflächen ab Fertigstellung bereits vermietet. Interessant ist auch, dass in diesem Luxustower Sozialwohnungen untergebracht werden. Das ist vielleicht als irrational zu bezeichnen, kann aber neben den Büros, Hotels, Wohnungen, Einkaufsmöglichkeiten und Kindergärten für den von der Stadt gewünschten übergreifenden Austausch aller Bürger und Bürgerinnen Frankfurts sorgen und einen Bereich des Wohlfühlens schaffen.
Wenn wir in Berlin ähnliche Konzeptvergaben hätten, die in derartigen Dimensionen gedacht werden, wären solche Projekte ebenfalls hier möglich.
Herzlichst,
Damian Fenner – Geschäftsführender Gesellschafter